Ablauf des Trainings:
Theoretische Einführung:
- Grundlagen der Brandentstehung und -ausbreitung.
- Verhalten von Rauch, Hitze und toxischen Gasen.
- Sicherheitsregeln und Handhabung der Schutzausrüstung.
Vorbereitung:
- Kontrolle der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und des Atemschutzgeräts.
- Einweisung in die spezifischen Szenarien und Ziele des Trainings.
Praktisches Training:
- Brandbekämpfung: Umgang mit Strahlrohren, Löschtaktik und Wasserführung.
- Rauchdurchzündung (Flashover): Erkennen und Reagieren auf Anzeichen von Rauchdurchzündungen.
- Such- und Rettungsübungen: Rettung von vermissten Personen in verrauchten Räumen.
- Einsatz von Wärmebildkameras: Orientierung und Lokalisierung von Brandherden.
Nachbesprechung (Debriefing):
- Analyse der Übung, Feedback zur Taktik und Technik.
- Diskussion über Verbesserungsmöglichkeiten und Lernerfahrungen.
Vorteile eines Realbrandtrainings:
- Realistische Bedingungen: Die Teilnehmer erfahren hautnah die Hitze, Rauchentwicklung und Sichtverhältnisse, die bei echten Bränden herrschen.
Taktische Übung:
- Erlernen und Verbessern von Lösch- und Rettungstaktiken.
- Erhöhung der Stressresistenz: Trainieren unter hohem Druck verbessert die psychologische Belastbarkeit.
Sicherheitsbewusstsein:
- Fokus auf das Erkennen von Gefahren und die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen.
Sicherheit in der Realbrandanlage
- Strikte Einhaltung von Sicherheitsprotokollen.
- Ständige Überwachung durch Ausbilder.
- Notfallpläne und Rettungskräfte vor Ort.
- Ständige Überwachung durch Ausbilder.
- Einsatz geprüfter Schutzausrüstung.
Mögliche Szenarien (in gasbetriebener Anlage)
- Brand Schaltschrank
- Brand Maschine
- Küchenbrand (Herd und/oder Stuhl)
- Brand eines Betts im Schlafzimmer
- Flanschbrand
- Raumdurchzündung / Flashover
- Türöffnung (z.B. mit Halligan-Tool)
Dieses Training ist ein essenzieller Bestandteil der modernen Feuerwehr- und Einsatzkräfteausbildung und trägt wesentlich zur Einsatzsicherheit und -effektivität bei.